Bioenergie: Treibstoff für eine CO2-effiziente Zukunft
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Bei erneuerbarer Energie denken die meisten Menschen wahrscheinlich an Solar-, Wind- oder Wasserkraft. Wohl nur wenige wissen, dass auch nachhaltig erzeugte Bioenergie maßgeblich zur Umsetzung des Netto-Null-Ziels bis 2050 beitragen soll. Und nicht nur das: In den kommenden Jahren soll Bioenergie ungefähr so viel zur Energieversorgung beitragen wie Wind- oder Sonnenenergie1.
In diesem Beitrag erläutern wir, wie Bioenergie die Dekarbonisierung der Energieerzeugung beschleunigen kann und warum sie für langfristig orientierte Anleger interessant sein könnte.
Was ist Bioenergie?
Bioenergie entsteht durch die Verbrennung von Biomasse-Brennstoffen, welche aus lebenden Organismen – vor allem Pflanzen – gewonnen werden. Sie ist äußerst flexibel und kann vielseitig eingesetzt werden, zum Beispiel zur Stromerzeugung und als Kraftstoff für Verkehr und Heizung.
Aus ökologischer Sicht ist Bioenergie zweifellos attraktiv.
- CO2-neutral
Bei nachhaltiger Erzeugung kann Bioenergie kohlenstoffneutral sein, wenn man ihre Umweltauswirkungen an einer international genormten Lebenszyklusanalyse misst. Warum? Weil das Kohlendioxid, das bei der Verbrennung der Biomasse zur Kraftstoffherstellung freigesetzt wird, durch das Wachstum der Pflanzen in einem neuen Zyklus ausgeglichen wird. - Erneuerbar
Bioenergie gilt als erneuerbar, da sie aus lebenden Organismen wie Pflanzen gewonnen wird, die relativ schnell nachwachsen.
- CO2-negativ
Die CO2-Nettoemissionen von Bioenergie können sogar kleiner als Null sein, wenn sie mit der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung in einem als „BECCS“ bekannten Verfahren2 kombiniert wird, bei dem innerhalb eines Zyklus weniger Kohlendioxid freigesetzt als aufgenommen und das Kohlendioxid dauerhaft aus dem Kohlenstoffkreislauf entfernt wird. - Recyclingfähig
Die Umwandlung von Biomasseabfällen in Energie reduziert die Abfallmenge, und Abfall ist heute in vielen Ländern ein großes Problem. Müllheizkraftwerke haben erheblich dazu beigetragen, Müllablagerung in Deponien und daraus entstehende Deponiegasemissionen zu reduzieren.
Und Bioenergie hat gegenüber anderen erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne den Vorteil, dass man sie nach Bedarf erzeugen kann. Aktuell trägt Biomasse 2,4% zur weltweiten Stromerzeugung bei,3 wobei die heutigen Formen der Biomasse mit 230 Tonnen CO2 pro kWh bereits weitaus energieeffizienter sind als Erdgas mit 490 Tonnen.4
Moderne Bioenergie macht heute rund 55% der erneuerbaren Energien und mehr als 6% der weltweiten Energieversorgung aus.5
Wie Bioenergie zur Umsetzung des Netto-Null-Ziels beitragen kann
Angesichts ihrer ökologischen Qualitäten überrascht es nicht, dass moderne Bioenergie maßgeblich zur Energiewende und der Umsetzung des Netto-Null-Ziels beitragen kann.
Der Weltklimarat (IPCC) geht davon aus, dass der Beitrag der Bioenergie als Primärenergiequelle in einem 1,5 °C-Szenario bis 2050 von heute 10% auf 18% bis 22% ansteigen wird. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ähnliche Ambitionen und rechnet bis 2050 mit einem Anstieg auf knapp 20%.6
Der IPCC erkennt die wichtige Rolle von Bioenergie in der Bekämpfung des Klimawandels an und beschreibt sie als „hochwertige und weitreichende Option zur Abschwächung des Klimawandels in vielen verschiedenen Teilen des Energiesystems.“ Als „besonders wertvoll“ hält der Weltklimarat den Energieträger für „Sektoren mit begrenzten Alternativen zu fossilen Brennstoffen (z. B. Luftfahrt, Schwerindustrie) und für die Herstellung von Chemikalien und Produkten dieser Wirtschaftszweige.7"
Ohne negative Emissionen durch BECCS ist das Netto-Null-Ziel laut IEA und IPCC nicht erreichbar
Durch das oben erwähnte BECCS-Verfahren – die fortschrittlichste Form moderner Bioenergie – kann Bioenergie CO2 absorbieren. Sowohl der Weltklimarat als auch die Internationale Energieagentur – zwei der renommiertesten Institutionen in Sachen Energie und Klimawandel – halten diese Eigenschaft zur Umsetzung des Netto-Null-Ziels für unverzichtbar.
Eine neue Generation Biokraftstoffe verspricht mehr Nachhaltigkeit
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Traditionelle Bioenergien, oft als Biokraftstoffe der ersten Generation bezeichnet, sind nicht die Energieträger von morgen. Zu den Biokraftstoffen der ersten Generation gehören Ethanol, das traditionell aus der Fermentation von Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Rüben, Weizen, Zucker, Zuckerrohr und Mais hergestellt wird sowie Biodiesel, der hauptsächlich aus Pflanzenölen wie Raps, Sonnenblumen, Soja, Palmen aber auch aus tierischen Ölen und Altölen gewonnen wird.
Diese traditionellen Biokraftstoffe sind sehr oft umweltschädlich und ihre Ernte ökologisch schädlich sowie ineffizient und führen zu intensiver Landnutzung. Sie sollen nach und nach durch Biokraftstoffe der zweiten Generation ersetzt werden, die aus Stroh (jährlich anfallende landwirtschaftliche Reststoffe), aus Holzzellulose (forstwirtschaftliche Reststoffe), aber auch aus Abfallprodukten der Industrie, aus kommunalen Feststoffabfällen oder Haushaltsabfällen (z. B. durch Abfallverwertung zur Erzeugung von Biomethan) hergestellt werden. Biokraftstoffe der zweiten Generation konkurrieren nicht mit Ackerland, benötigen keine nennenswerten Grenzertragsflächen und haben einen höheren Energieertrag pro Fläche. In der Übergangsphase, also während der Entwicklung der nächsten Generation von Biokraftstoffen, können sie herkömmlichen Kraftstoffen beigemischt werden, irgendwann sollten sie diese jedoch ersetzen.
Sogar Biokraftstoffe der dritten Generation, die aus Meeresorganismen wie Seegras und Mikroalgen hergestellt werden, sind bereits in der Entwicklung, aktuell jedoch in einem sehr frühen Stadium.
Investitionen in eine nachhaltigere Zukunft
Die globale Energiekrise hat erneuerbaren Energiequellen wie der Bioenergie einen beispiellosen Schub gegeben, denn sie hat uns unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen vor Augen geführt.
Laut einem Bericht der IEA dürfte die globale Kapazität zur Erzeugung erneuerbarer Energien in den kommenden fünf Jahren im selben Umfang wachsen wie in den vergangenen zwanzig Jahren.8 Bis 2028 wird der globale Bioenergiemarkt voraussichtlich ein Umsatzvolumen von fast 160 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7% (2022 bis 2028) entspricht.9 Für Anleger ist der Bioenergiemarkt daher äußerst interessant.
Entscheidend ist, dass die Umstellung auf moderne Bioenergieträger der zweiten Generation durch staatliche Maßnahmen gefördert wird: Eine EU-Richtlinie zu erneuerbaren Energien schreibt eine Obergrenze für Biokraftstoffe, die aus Lebensmitteln gewonnen werden, und den Ausstieg aus konventionellen landnutzungsintensiven Biokraftstoffen bis 2030 vor. Der Übergangsplan „Fit-for-55“, mit dem die EU die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55% reduzieren will, stärkt die Nachhaltigkeitskriterien für Biomasse und setzt gleichzeitig verbindliche Ziele für die Mindestnutzung von Biokraftstoffen der neuen Generation im Verkehrssektor, welcher nun den Fokus auf erneuerbare Energie richten soll.
Die US-Regierung fördert durch Subventionen und Kredite im Rahmen des „Energy Independence and Security Act“ sowohl Forschung und Entwicklung als auch den Bau von Bioraffinerien, die mehr als 80 Prozent der für den Betrieb der Raffinerie verwendeten fossilen Brennstoffe ersetzen, sowie kommerzielle Anwendungen von Biokraftstoffen auf Zellulosebasis.
Unternehmen, die eine führende Rolle in der Entwicklung von Bioenergie spielen, werden voraussichtlich auch maßgeblich zur Energiewende beitragen. Dazu sind sie jedoch auf die Hilfe von Anlegern angewiesen, welche mit ihren Investitionen nicht nur einen Beitrag zur Energiewende leisten, sondern auch auf attraktive langfristige Renditen abzielen.
Viele Unternehmen, die heute noch Bioenergie der ersten Generation wie Ethanol und Biodiesel herstellen, spielen auch eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Bioenergie der zweiten Generation. Ihre Technologien, Fachkompetenz und Skalenvorteile können ihnen gegenüber neuen Marktteilnehmern einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und ihnen helfen, einen messbaren Beitrag zur Energiewende zu leisten.
ETF-Idee für ein Investment in Bioenergie10
Der passiv verwaltete ETF strebt eine Beteiligung an Unternehmen an, die einen bedeutenden Teil ihres Umsatzes mit der Produktion, Lagerung und dem Vertrieb von Bioenergie generieren, die aus Pflanzen, tierischen Ölen und Abfällen oder aus Produkten hergestellt werden, die in die Wertschöpfungskette von Bioenergiekraftstoffen gelangen. Es ist der erste ETF11, der Zugang zum Wachstum im Bereich Bioenergie entlang der gesamten Wertschöpfungskette bietet.
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Quellenangaben:
1. Internationale Energieagentur, Net Zero 2050 (NZE) Report, 2021
2. BECCS: Bioenergien mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (Bioenergies with Carbon Capture and Storage)
3. IPCC AR6 Report
4. IPCC AR5 Report, BECCS: Bioenergien mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (Bioenergies with Carbon Capture and Storage)
5. IEA (Internationale Energieagentur): Tracking-Bericht - September 2022
6. IEA, Net Zero 2050 (NZE) Report; TES: Total Energy Supply
7. IPCC AR6 Report: Climate Change 2022 – Mitigation of Climate Change
9. https://www.vantagemarketresearch.com/press-release/bioenergy-market-342423
10. Die Verwaltungsgebühren decken neben den Kosten für das Fondsmanagement auch andere Verwaltungs- bzw. operative Kosten des Fonds. Weitere Informationen zu den Kosten, die durch eine Anlage in den Fonds entstehen, finden Sie im Basisinformationsblatt (KID).
11. Stand: 12.06.2023
Risikohinweise
Potenzielle Anleger müssen die nachstehend und in den Basisinformationsblättern (KID) und im Verkaufsprospekt des Fonds, die unter www.amundietf.com abrufbar ist, beschriebenen Risiken berücksichtigen.
KAPITALRISIKO - ETFs sind nachbildende Instrumente. Ihr Risikoprofil ähnelt dem einer direkten Anlage in dem zugrunde liegenden Index. Das Kapital der Anleger ist vollständig Risiken ausgesetzt und Anleger erhalten unter Umständen den ursprünglich investierten Betrag nicht zurück.
RISIKO IN VERBINDUNG MIT DEM BASISWERT - Der zugrunde liegende Index eines ETF kann komplex und volatil sein. Beispielsweise sind ETFs mit einer Ausrichtung auf Schwellenmärkte mit einem größeren Risiko möglicher Verluste verbunden als ein Investment in Industrieländern, da sie vielfältigen und unvorhersehbaren Schwellenländerrisiken ausgesetzt sind.
REPLIKATIONSRISIKO - Die Anlageziele des Fonds werden aufgrund unerwarteter Ereignisse an den zugrunde liegenden Märkten, die die Indexberechnung und die effiziente Fondsnachbildung behindern, unter Umständen nicht erreicht.
GEGENPARTEIRISIKO - Bei synthetisch replizierenden Fonds infolge der Verwendung von OTC-Swaps (OTC = „over-the-counter“) sowie bei Wertpapierleihen sind Anleger Risiken im Hinblick auf die jeweilige(n) Gegenpartei(en) ausgesetzt. Bei einer Gegenpartei/Gegenparteien handelt es sich regelmäßig um (ein) Kreditinstitut/Kreditinstitute, deren Name(n) auf der Website des Fonds unter amundietf.de abrufbar ist/sind. Gemäß den OGAW-Richtlinien darf das mit der Gegenpartei eingegangene Risiko 10% des Gesamtvermögens des Fonds nicht übersteigen.
WÄHRUNGSRISIKO – Ein ETF kann einem Währungsrisiko ausgesetzt sein, wenn der ETF auf eine andere Währung als die zugrunde liegenden Indexwerte lautet, die er nachbildet. Das bedeutet, dass die Wechselkursschwankungen die Wertentwicklungen negativ oder positiv beeinflussen können.
LIQUIDITÄTSRISIKO - Es besteht ein Risiko im Zusammenhang mit den Märkten, die der ETF abbildet. Der Preis und der Wert der Anlagen sind mit dem Liquiditätsrisiko der zugrunde liegenden Indexkomponenten verbunden. Der Wert der Anlagen kann steigen oder fallen. Überdies wird die Liquidität am Sekundärmarkt durch zugelassene Market-Maker an der jeweiligen Börse, an der der ETF notiert ist, zur Verfügung gestellt. Die Liquidität an der jeweiligen Börse kann infolge einer Unterbrechung an dem Markt, der durch den von dem ETF nachgebildeten zugrunde liegenden Index repräsentiert wird, eines Ausfalls der Systeme einer der relevanten Börsen oder anderer Market-Maker-Systeme, oder einer unnormalen Handelssituation bzw. eines unnormalen Handelsereignisses beschränkt sein.
VOLATILITÄTSRISIKO - Der ETF ist Veränderungen in den Volatilitätsmustern der für den zugrunde liegenden Index relevanten Märkte ausgesetzt. Der Wert des ETF kann sich rasch und unvorhersehbar ändern und möglicherweise in erheblichem Umfang steigen oder fallen.
KONZENTRATIONSRISIKO - Bei thematischen ETFs werden Aktien und Anleihen für das Portfolio aus dem ursprünglichen Referenzindex ausgewählt. Je nach den Auswahlregeln kann ein konzentrierteres Portfolio entstehen, in dem die Risiken auf weniger Aktien verteilt sind als in der ursprünglichen Benchmark.
Wichtige Hinweise
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- Lyxor SICAV, Luxemburger SICAV, RCS B140772, mit Sitz in: 5, Allée Scheffer, 2520 Luxemburg; gemanagt von Amundi.
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- Lyxor Portfoliostrategy, deutscher Umbrellafonds, mit Sitz in: 5, Allée Scheffer, 2520 Luxemburg; gemanagt von Amundi.
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